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IG Obst Graubünden
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 Sortenausstellungen und Erfassung

Im Zuge der Abgabe der Edelreiser aus dem Sortengarten, werden die Bezüger der Edelreiser in einer Liste erfasst und die neuen Sortenstandorte im kantonalen GIS (Geographisches Informationssystem, digitales Kartenwerk) erfasst.
Im Nationalen Forschungsprogramm 8 aus dem Jahre 2004 wurden aufgrund von rund 3200 freiwilligen Meldungen 17 gefährdete bündner Apfelsorten und 7 Birnensorten aufgespürt. Zudem wurden durch Sorten-Bestimmungen an unseren Sortenausstellungen an den Herbstmärkten bisher 63 weitere Kernobst-Sorten zusammengetragen. Diese bis heute bekannten Obstraritäten werden so schnell wie möglich von uns im GIS aufgenommen, beobachtet und beschrieben.
Durch eine gezielte Suche von weiteren gefährdeten Obst-Sorten soll die Erfassung ausgedehnt und die Sortengärten ergänzt werden.
An unseren Sortenausstellungen bei diversen Herbstmärkten können Besucher jeweils mitgebrachtes Obst von unseren Fachleuten bestimmen lassen. Eine Fundgrube, um vergessen geglaubte Sorten wieder zu entdecken.
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Wir hoffen so, unter dem Joch des Feuerbrandes, noch vorhandene Inventar-Lücken zu schliessen und weitere Raritäten aufzuspüren.

Professionelle Organisationen wie Fructus, Agroscope oder ProSpecieRara helfen uns, unsere Datensammlung zu vervollständigen, uns bei der Sortenbestimmung und –beschreibung zu unterstützen und weitere Sorten aufzuspüren.

Die aktuellen Sortenausstellungen finden Sie im Jahresprogramm.